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Integration, Innovation und Digitalisierung - Reichels Wochenrückblick

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Wirtschaft im Dialog

Rund 150 Teilnehmende folgten am Montag der Einladung des Vereins Wirtschaft für ein weltoffenes Sachsen e.V., um sich zum Thema „Internationale Mitarbeiterpotenziale heben und weltoffene Arbeitgeber motivieren“ auszutauschen. Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Bildung teilten dabei ihre Erfahrungen und Einschätzungen, wie Integration gelingen und ein offenes Arbeitgeberklima geschaffen werden kann. Beides wird aufgrund des Fachkräftemangels in Zukunft für den Erfolg sächsischer Unternehmen entscheidend sein. Dabei geht es keineswegs nur um eine gesteuerte Zuwanderung, sondern vor allem um die Integration Arbeitssuchender und die Ausschöpfung vorhandener Arbeitskräfte.

Ich freue mich, dass ich mit meiner Expertise zur Podiumsdiskussion über politische Rahmenbedingungen und mögliche Potentiale für die aktuelle Arbeitswelt beitragen konnte. Einen spannenden Impuls zur Arbeitsmarktintegration gab es auch von Daniel Terzenbach, dem für Geflüchtete zuständigen Sonderbeauftragten der Bundesregierung und Vorstand Regionen der Bundesagentur für Arbeit.

Es ist eine Marathon-Aufgabe für alle, neue Wege zur Fachkräftegewinnung zu beschreiten. Mein herzlicher Dank gilt darum allen Mitorganisatoren und Teilnehmern für die Energie und den Gemeinschaftswillen, die Zukunft unserer Unternehmen zu sichern!

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Innovationskräfte

Für Innovationen braucht es starke Visionen und gute Ideen - aber auch Chancen zur Umsetzung. Gemeinsam mit 300 Teilnehmenden aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft tauschten wir uns beim gestrigen Innovationskongress darüber aus, wie wir die Innovationskraft in unserem Land stärken können.

Nach den inspirierenden Vorträgen und Erfahrungsberichten wurde eins deutlich: Es mangelt hier keineswegs an tollen Ideen, aber wir benötigen dringend neue Ansätze, um Start-ups den Weg zu erleichtern und innovative Köpfe in Deutschland zu halten!

Unnötige Bürokratien, Restriktionen und Steuerbelastungen bremsen aktuell das Unternehmertum aus Kreative Macher gehen lieber ins Ausland, wo viele Prozesse digitaler, schneller und kostengünstiger ablaufen.

Wir werden als CDU/CSU-Bundestagsfraktion alles daran setzen, die Entwicklung neuer Produkte in unserem Land für Unternehmen so attraktiv zu vereinfachen, dass „Made in Germany“ wieder ein begehrtes Qualitätssiegel wird, das mit der Weltspitze mithalten kann.

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Auslandsaufenthalt dank PPP

Gestern habe ich Rebecca im Bundestag wiedergesehen - die junge US-Amerikanerin lebt und arbeitet seit dem Herbst 2023 in meinem Dresdner Wahlkreis. Für die Stipendiatin des Parlamentarischen Patenschafts-Programms (PPP) durfte ich während ihres Aufenthaltes die Patenschaft übernehmen. Leider geht es nun schon bald wieder für sie zurück nach Hause. Es hat mich sehr gefreut, dass wir uns noch einmal über all ihre wunderbaren Erlebnisse in den letzten Monaten austauschen konnten. Alles Gute für dich, liebe Rebecca.

Schülerinnen und Schüler sowie junge Auszubildende, die auch gern einmal Auslandserfahrungen sammeln möchten, können sich bis zum 13. September 2024 hier für ein Austauschjahr in den USA bewerben.

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Digitalen Identitäten - Wie weiter?

Wie geht es weiter mit den digitalen Identitäten? Genau dieser Frage haben wir uns heute bei meinem Besuch in der Bundesdruckerei gewidmet.

So muss jedes EU-Mitgliedsland innerhalb von 2 Jahren ihren Bürgern ein EUDI-Wallet-Angebot machen. Aktuell laufen dafür viele verschiedene Prozesse nebeneinander, angefangen mit den Large Scale Pilots (LSPs) auf EU-Ebene, aber auch speziell in Bezug auf die deutsche Umsetzung im Rahmen des Konsultationsprozesses des Innenministeriums zum Aufbau des Ökosystems für Digitale Identitäten - stets mit dem Ziel, sichere Digitale Identitäten in Europa bis 2026 umzusetzen.

Die Bundesdruckerei ist in der Umsetzung und im Aufbau ein wesentlicher Akteur. Umso spannender war es, mich in dieser Woche vor Ort darüber mit Patrick von Braunmühl und seinem Team auszutauschen.