Screenshot 20230301 163716

4,73 Millionen Euro vom Bund für den „Grünen Bogen“ in Dresden

Das Projekt „Grüner Bogen“ in Dresden wird mit 4,73 Millionen Euro aus dem Bundesprogramm "Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel" gefördert. Dies hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages heute beschlossen.

„Der Klimawandel und dessen Auswirkungen stellen Dresden vor große Herausforderungen“, sagt Dr. Markus Reichel, der den Wahlkreis für die CDU im Deutschen Bundestag vertritt. „Vor allem stark verdichtete, städtische Flächen heizen sich besonders stark auf. Dies gefährdet die menschliche Gesundheit, vor allem die kleiner Kinder, alter Menschen und von Menschen mit Vorerkrankungen. Deshalb freue ich mich, mitteilen zu können, dass Dresden die Förderzusage bekommen hat, sodass attraktive Naherholungsorte für die Bevölkerung geschaffen werden und damit der Erhitzung entgegengewirkt werden kann.“

Mit dem Projekt "Grüner Bogen" soll der Stadtraum im Umfeld der südlichen Prager Straße gestaltet und aufgewertet werden, damit das Wohnen in der Innenstadt noch attraktiver wird. Dabei sollen neue innerstädtische Begegnungsräume für alle Bevölkerungsgruppen sowie ein Mehr an Grün in der verdichteten Innenstadt zur Verbesserung der stadtklimatischen Bedingungen geschaffen werden. Darüber hinaus soll das Projekt attraktivere innerstädtische Wegebeziehungen entwickeln. Insbesondere eine bessere fußläufige Vernetzung zwischen dem Hauptbahnhof und der Prager Straße mit den angrenzenden Wohnquartieren soll entstehen.

Der Leitgedanke des „Grünen Bogen“ ist die Schaffung von säulenförmigen Baumreihen entlang der bogenförmigen Straße sowie die Aufwertung und Erweiterung vorhandener Grünflächen und die Neubepflanzung. Vor dem Wohnhochhaus Reitbahnstraße 35 soll ein zentraler Quartiersplatz entstehen, der zum Treffen und Verweilen einladen soll. Unter dem bestehenden Baumdach zwischen den Wohnhochhäusern Reitbahnstraße 35 und 36 sowie ergänzend unter einem neu angelegten Baumhain östlich der Reitbahnstraße 35 sollen Spiel- und Sportangebote für Jung und Alt entstehen.

Grafik © UKL Landschaftsarchitekten