Wer mir auf Instagram folgt, weiß, dass ich dort seit dem 1. Dezember jeden Tag mit einem Bild unserer bezaubernden Dresdner Weihnachtsmärkte begrüße. Es ist eine Art Weihnachtscountdown, der aufzeigt, wie viele Tage es noch bis zum Weihnachtsfest sind. Statt Stress, sollen diese Bilder dazu einladen, einen Gang runter zu schalten, sich seiner Nächsten und Lieben zu besinnen.

Heimlichkeiten

Darum war meine Woche diesmal auch nicht nur mit politischen Gesprächsterminen gefüllt, sondern es weihnachtete zwischendurch schon gewaltig. Beispielsweise war am Montag unsere Team-Weihnachtsfeier angesetzt, deren Ort bis zuletzt für alle geheim blieb. Nach einem Glühwein auf dem Adventsmarkt des Neumarkts ging es dann zur Überraschung aller ins Grand Café Coselpalais, wo ich bei leckersten Kuchen und Kaffeespezialitäten endlich einmal die Gelegenheit hatte, meinem Team für die tägliche Unterstützung zu danken.

Riesendank

Am Vormittag zuvor konnte ich bereits den Riesen des Alltags in einer Videobotschaft danken: Anlässlich des Tages des Ehrenamts nutzte ich die Gelegenheit für ein Dankeschön an alle Ehrenamtler, die sich jede Woche in den unterschiedlichsten Institutionen, karitativen Einrichtungen, Parteien oder Verbänden engagieren. Ohne sie würde unsere Gesellschaft nicht funktionieren. Das Video dazu seht ihr hier:

Nikolausfreuden

Am Nikolaustag las ich dann in einer Striesener Kita den Kleinen aus den beiden Lieblingsbüchern meines Sohnes „Der kleine Fuchs hört einen Mucks“ und „Elmar rettet den Regenbogen“ vor. All die unterschiedlichen Tiere zu finden und jede Menge Geräusche nachzuahmen, machte meinen kleinen Zuhörerinnen und Zuhörern ebenso viel Spaß wie mir. Ganz besonders toll fanden die Vier- bis Sechsjährigen aber auch die Geschichten von Peppa Wutz – von denen ich auch gleich noch zwei vorlas.

Die Kita ist Teil des Bundesprogramms „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“, das nach jüngsten Beschlüssen der Ampel-Regierung nur bis zum 30.06.2023 verlängert werden soll. Das ist auf keinen Fall ausreichend, denn gerade in der angespannten Betreuungssituation und mit erhöhtem Sprachförderbedarf bei den Kindern ukrainischer Flüchtlinge gilt es, die Sprachkompetenz zu fördern – für Bildungs- und Chancengerechtigkeit für alle Kinder! Dafür werde ich mich weiter einsetzen.

Damit bald wieder vorgelesen wird, habe ich den Kindern natürlich noch eine kleine Nikolausfreude gemacht und das Winter–Weihnachtsbuch „Der kleine Igel und die abenteuerliche Suche“ in der Kita gelassen.

Weihnachtspost

Im Laufe des letzten Jahres hatte ich so viele neue Begegnungen und Gespräche, dass es wie eine sportliche Herausforderung anmutet, schriftliche Weihnachtsgrüße an alle zu versenden. Dennoch: Diese Zeit für persönliche Zeilen war und ist mir wichtig. Ich hoffe nur, ich habe niemanden vergessen!

Digitale Welt heute gestalten

Fachpolitisch stand die vergangene Woche vor allem unter der Motto der Digitalisierung. Für die CDU/CSU-Fraktion bin ich im Bundestag für das Thema Digitale Identitäten zuständig. Das umfasst alles, wie man sich im Netz sicher ausweist – beispielsweise, wenn man ein KfZ-Kennzeichen anmelden, ein Bankkonto eröffnen oder staatliche Leistungen wie Kindergeld beantragen will. In vielen Bereichen ist das leider noch Zukunftsmusik. Der digitale Personalausweis hat sich noch nicht ausreichend durchgesetzt, und Anbieter setzen vielfach auf Verfahren wie PostIdent oder VideoIdent.

Digitale Bankgeschäfte sicher machen

Am Donnerstag war ich als Referent bei der Handelsblatt Jahrestagung „BankenTech 2022“ eingeladen. Wir brauchen viel mehr Möglichkeiten, digital mit dem Personalausweis ein Konto oder ein Depot zu eröffnen – hier sind andere Länder viel schneller. Das Gleiche gilt für den digitalen Euro: Die Testphase dazu hat die Europäische Zentralbank vor einem Jahr gestartet. China testet den E-Yuan und Schweden diskutiert über eine digitale Krone. Wer zuerst eine digitale Währung ausrollt, setzt Standards – und beherrscht am Ende vielleicht sogar den Markt.

Je mehr Anwendungsfälle wir in Deutschland haben, desto besser wird die Technologie entwickelt und verbreitet. Daher ist es mir ein Anliegen, sowohl bei Nutzern als auch bei Anbietern für den digitales Personalausweis zu werben.