Am Dienstag wurde Friedrich Merz im zweiten Wahlgang zum Bundeskanzler gewählt. Nach der Unterzeichnung des Koalitionsvertrags zwischen CDU, CSU und SPD am Vortag ist damit nun der Weg für eine neue Arbeitskoalition frei – getragen von dem Willen, Verantwortung zu übernehmen und unser Land in stürmischen Zeiten zu stabilisieren.

Als ostdeutscher Abgeordneter und Vertreter unserer Stadt Dresden sehe ich klar: Diese Koalition wird nur dann erfolgreich sein, wenn sie es schafft, die Sorgen und Erwartungen der Menschen hier im Osten ernst zu nehmen. Die Unterschiede zwischen der Bundespolitik und der Lebensrealität vieler Bürgerinnen und Bürger in Sachsen sind spürbar – und sie dürfen nicht übergangen werden.

Gleichzeitig bin ich überzeugt: Wir brauchen jetzt diesen Neustart. Die Herausforderungen sind zu groß, als dass wir uns politische Lähmung leisten könnten – wirtschaftlich, gesellschaftlich und sicherheitspolitisch. Mit Friedrich Merz als Bundeskanzler hat Deutschland eine Führungspersönlichkeit, die für Klarheit und Ordnung steht, aber auch für das Ernstnehmen berechtigter Anliegen unserer Bürger.

Ich zähle darauf, dass diese Koalition hält – und dass es uns gelingt, als CDU die Balance zu halten zwischen notwendiger Regierungsverantwortung in Berlin und glaubwürdiger Verankerung vor Ort. Dafür werde ich mich auch weiterhin einsetzen: für eine Politik, die verständlich bleibt, Sicherheit gibt und unserem Land dient – besonders hier in Sachsen.