Bevor die parlamentarische Sommerpause begann, hat sich Dr. Markus Reichel den sommerlichen Fragen seines Teams gestellt. Wohin ging es in den Urlaub und was muss unbedingt dabei sein? Was ist Markus Lieblingsort in Dresden? Warum ist er in die Politik gegangen? Diese und noch viele weitere berufliche aber auch private Fragen beantwortet Dr. Markus Reichel in diesem Sommerinterview.
Team Reichel: Was war die beste Entscheidung deines Lebens?
Markus Reichel: Die beste Entscheidung meines Lebens war natürlich nach Dresden zu gehen. Weil wenn ich nicht nach Dresden gekommen wäre, hätte ich hier nicht meine Frau getroffen.
Team Reichel: Warum hast du Mathe studiert?
Markus Reichel: Ja Mathe… Das ist eine schwierige Frage. Warum eigentlich Mathe? Aber ich muss sagen, Mathe ist cool! Mathe zeigt die Strukturen in dem, was so in unserer Welt los ist. Das hat mich fasziniert und deswegen habe ich es studiert.
Team Reichel: Wo ist dein Lieblingsort in Dresden?
Markus Reichel: Mein Lieblingsort in Dresden ist am Blauen Wunder.
Team Reichel: Wohin geht’s in den Urlaub?
Markus Reichel: Jetzt geht es in den Urlaub und da freu ich mich schon drauf und es wir nach Frankreich gehen.
Team Reichel: Wer oder was muss unbedingt dabei sein?
Markus Reichel: Auf jeden Fall muss meine Familie dabei sein, mein Sportanzug und meine Bücher.
Team Reichel: Wie verbringst du deinen Geburtstag?
Markus Reichel: Den Geburtstag, den glaube ich werde ich dieses Jahr einfach mit einer schönen Zeit verbringen. Irgendwo in Frankreich werden wir es uns gut gehen lassen.
Team Reichel: Warum bist du in die Politik gegangen?
Markus Reichel: Ich bin in die Politik gegangen, weil ich einfach was bewegen will. Ich finde wir leben in einem tollen Land, aber damit das so bleibt, will ich meinen Teil dazu beitragen!
Team Reichel: Warum in die CDU?
Markus Reichel: Ich habe lange überlegt, aber ich bin dann doch klar geworden, dass ich in die CDU will. In der CDU gibt es einfach dieses Gleichgewicht zwischen dem, was wir vom Einzelnen erwarten und was das Gemeinwesen beitragen muss, finde einfach am besten gestaltet und deswegen bin ich Mitglied in der CDU.
Team Reichel: Welche Themen liegen dir am Herzen?
Markus Reichel: Thematisch wichtig sind für mich: Familie, Arbeit, Nachhaltigkeit. Und dann möchte ich noch sagen: Das Thema der Deutsch-polnische Zusammenarbeit spielt für mich eine große Rolle, weil ich schon seit mehr als zwei Jahrzehnten mit dem Land auf allen Ebenen eine Menge zu tun habe und deswegen ist das auch eines meiner Themen.
Team Reichel: Was hat dich im Bundestag in den letzten 6 Monaten besonders geärgert?
Markus Reichel: Mich ärgert das immer, wenn wir hier so im Hau-Ruck-Verfahren Gesetze vorgelegt bekommen und beschließen sollen. Das finde ich nicht gut. Da verärgern wir zu Recht auch die Bürger, weil die sich natürlich fragen, wie dabei etwas Gutes herauskommen soll.
Team Reichel: Was hat dich besonders gefreut?
Markus Reichel: Ich freue mich im Bundestag über viele Dinge. Ich finde es ist auch immer eine Ehre, hier reinzugehen. Und gerade, wenn wir zum Beispiel Gedenkstunden haben und bestimmter Themen erinnern. Zum Beispiel an den Nationalsozialismus Anfang des Jahres. Das sind wirklich bewegende Momente.
Team Reichel: War etwas besonders überraschend?
Markus Reichel: Mich überrascht immer wieder, wie wenig weit wir mit der Digitalisierung im Bundestag gekommen sind…
Team Reichel: Wie hältst du dich fit?
Markus Reichel: Ich mache eine Menge Sport: Ich gehe laufen, ich mache mein Aikido und ich nehme im Bundestag immer die Treppen. Im Wahlkreis versuche ich, fast alle Sachen mit dem Fahrrad zu machen. Das gelingt mir auch. So kommt man schon auf sein Programm.
Team Reichel: Wer sucht deine Brillen aus?
Markus Reichel: Das macht meine Frau.
Team Reichel: Womit kann man dich verärgern?
Markus Reichel: Man kann mich sehr verärgern, wenn man sich nicht an Absprachen hält.
Team Reichel: Kennst du inzwischen alle MdB-Kollegen?
Markus Reichel: Ich konnte natürlich noch nicht alle kennenlernen. Das sind ja über 730 und das ist schon eine Menge. Ich kann mir auch noch nicht alle merken, aber ich versuche zumindest alle irgendwie einzuordnen: Was die so sagen, tun und so weiter. Und ich bin ja auch Schriftführer. Als Schriftführer habe ich auch noch mal die Möglichkeit, die Kollegen immer bei ihren Reden zu hören. Insofern ich tu mein Bestes, um Sie kennenzulernen.
Team Reichel: Und kennst du alle Kollegen in der CDU/CSU-Fraktion?
Markus Reichel: Die Kollegen in der Fraktion sind natürlich meine wichtigsten Kollegen, denn wir wollen ja gemeinsam etwas erreichen. Deswegen liegt mir natürlich auch daran, die Kollegen in der Arbeitsgruppe oder beim Mittagessen oder bei einem Kaffee mal kennenzulernen. Was sie so denken, was Sie vorhaben, was sie bewegt. Das ist für mich wichtig.
Team Reichel: Wie steht es um die anderen Fraktionen?
Markus Reichel: Wenn es um die Kollegen aus den anderen Fraktionen geht, dann finde ich auch wichtig, dass man da einen regelmäßigen Austausch hat. Und das mache ich auch. Es gibt ja eine Reihe von Möglichkeiten: Mal am Rande vom Plenum oder vielleicht mal einen Kaffee trinken oder auch mal auf einer Delegationsreise. Und so lernen wir uns auch kennen und das ist glaube ich wichtig.