Besuch Wolfsburg Ag A Und S

Digitale Arbeitswelt und Augenzeugenbericht aus der Ukraine - Rückblick auf die Bundestagswoche

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Weiterbildung bei VW

Der erste Termin dieser Sitzungswoche war gleich auswärts: Schon am Sonntag bin ich nach Wolfsburg angereist, denn montags ging es früh los: Zusammen mit den Kolleginnen und Kollegen der AG Arbeit und Soziales der CDU/CSU-Bundestagsfraktion habe ich mich über die Themen Qualifizierung und Weiterbildung informiert. Bei der Volkswagen AG durften wir die Programmierschule 42 sowie der Fakultät 73 besuchen und ganz praktisch erleben, wie dort Weiterbildungskultur gelebt wird. Die Entwicklung zur Elektromobilität erfordert neue Qualifikationen: Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bilden sich in Richtung Softwareentwicklung weiter oder schulen um. In der eigens gegründeten Hochschule 42 sowie in der Fakultät 72 werden ganz neue Berufsbilder passend für die Zukunft geschaffen. Sehr spannend!

Bitkom Digitale Arbeitswelt

Fit für die digitale Arbeitswelt?

Auch bei einem anderen Highlight diese Woche ging es um die Transformation in der Arbeitswelt. Zum Thema "Sind wir fit für die digitale Arbeitswelt?" habe ich am Donnerstag bei der Work & Culture-Konferenz des Branchenverbandes Bitkom auf dem Politik-Panel gesprochen. Als Fachpolitiker für die Themen Arbeit und Soziales sowie Digitales ein Muss!

Welche Strategien, Technologien und Strukturen helfen dabei, den Fachkräftebedarf zu sichern und mehr Fachkräfte zu gewinnen? Wie machen wir Unternehmen resilienter und nachhaltiger? Wie wird Arbeiten familienfreundlicher?

Flexibles Arbeiten, Homeoffice, Arbeitszeiterfassung, digitale Mitbestimmung - die Arbeitswelt verändert sich, und die Politik muss dafür die richtigen Bedingungen schaffen. Im Gespräch mit Fachpolitikern der Ampel-Fraktionen habe ich darüber diskutiert, wo wir stehen und wo wir hin sollten.

Katrin Eigendorff

Augenzeugenbericht aus der Ukraine

Vor einem Jahr, am 24. Februar 2022, hat Russland die Ukraine angegriffen. Aus diesem Anlass war die ZDF-Journalistin Katrin Eigendorf zu Gast in der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Sie gab sehr authentische Schilderungen der aktuellen Situation in der Ukraine. In der Fragerunde kamen die Themen Durchhaltebereitschaft der Ukrainer, die militärische Lage sowie die Lage in den Kommunen, z.B. bei der Wasser- und Wärmeversorgung, zur Sprache. Auch über das kritische Thema Korruption tauschten sich die Abgeordneten mit der Journalistin aus.

"Ich bin ausgesprochen dankbar für solche Möglichkeiten des Gesprächs mit Augenzeugen."

Dr. Markus Reichel MdB

Trotz aller Informationen, die wir laufend erhalten - solche persönlichen Einblicke sind für mich sehr wichtig.

© ZDF/ Klaus Weddig

Szynkowski

Polnischer Europaminister zu Gast

Auch bei der Sitzung der deutsch-polnischen Parlamentariergruppe in dieser Woche wurde der Krieg in der Ukraine angesprochen. Durch die Folgen des russischen Angriffs gibt es viele Themen. Mit dem polnischen Europaminister Szynkowski vel Sek tauschten sich die Abgeordneten u.a. über den Stand der Sprachförderung oder auch die Erdölversorgung für PCK Schwedt aus.

"Angesichts der Bedeutung der deutsch-polnischen Beziehungen für Europa sind solche Gelegenheiten zum Austausch wichtig."

Dr. Markus Reichel MdB

Nur Putin kann den Krieg beenden

In der Debatte zur Regierungserklärung von Bundeskanzler Olaf Scholz am Donnerstag äußerte sich auch Fraktionschef Merz zum Krieg in der Ukraine. Er versicherte, dass Deutschland unverbrüchlich an der Seite der Ukraine stehe, die einen hohen Preis für die Verteidigung der Freiheit zahle. Merz gedachte besonders der ukrainischen Kinder, die aus ihren Familien gerissen und nach Russland deportiert werden, um dort zu Russinnen und Russen umerzogen zu werden.

Zynisch und menschenverachtend nannte der Fraktionschef Demonstranten in Deutschland, die vorgeblich für einen Frieden in der Ukraine eintreten, in Wirklichkeit aber Täter und Opfer vertauschten. Diesen Zynismus dürfe die Mitte des Parlaments nicht dulden, sagte er. „Es gibt nur einen, der für diesen Krieg verantwortlich ist, und der heißt Wladimir Putin.“ Nur Putin könne diesen Krieg beenden.