Hilfe und Sicherheit für ukrainische Frauen, Kinder und Jugendliche
Das große Leid und die Zerstörung in der Ukraine machen immer klarer: Deutschland muss viel entschlossener handeln. In dieser Woche ging es uns vor allem um den Umgang mit den Flüchtlingen aus den Kriegsgebieten. Bis heute fehlt ein Krisenstab im Bundeskanzleramt zur besseren Abstimmung zwischen Bund, Ländern und Kommunen. Das darf nicht so weitergehen – denn Ehrenamtliche, Kommunen und natürlich die Flüchtenden selbst haben es besser verdient.
Ukraine-Hilfe zur Chefsache machen
Daher fordern wir in der Unionsfraktion: Die Unterstützung der Ukraine in diesem Krieg und die Flüchtlingshilfe vor Ort bei uns zur Chefsache machen! Die bisherige Hilfsbereitschaft der Deutschen ist überwältigend – aber es fehlt an systematischer Koordination aller Ebenen. Wir brauchen eine systematische Verteilung der Flüchtenden in Deutschland und Europa, die nötige Infrastruktur in den Kommunen, mehr Sprachkurse, die schnellere Anerkennung ausländischer Abschlüsse und – da besonders auch Frauen und Kinder hierher fliehen – Kinderbetreuung, damit auch die Mütter arbeiten können.
Und wir brauchen vor allem ein wirksames Schutzkonzept: Dafür müssen die Flüchtlinge systematisch registriert und dann geschützt werden. Mich erschüttert die brutale Kriegsführung der russischen Armee und ich finde es unverzeihlich, wenn Frauen, Jugendliche und Kinder, die zu uns fliehen, hier von Kriminellen und Zuhältern abgefangen werden. Den Schutz dieser Frauen und Kinder müssen wir jetzt in den Vordergrund stellen!