Eu Projekttag 2022 Schuldschild

Europa in der Schule

Am 23. Mai war EU-Projekttag: Gern habe ich mich den Fragen der Schülerinnen und Schüler des Dresdner Gymnasiums Bürgerwiese gestellt. Dabei zeigte sich, dass die jungen Leute vor allem ein ganz aktuelles Problem beschäftigt: der Ukraine-Konflikt.

Die Zehntklässler wollten u.a. wissen, wie die Diskussionen darüber im Deutschen Bundestag ablaufen, worin sich die Positionen der Koalition zu der unserer Union unterscheiden und natürlich auch, welche Rolle die Europäische Union dabei spielt. Jungen Menschen die Vorteile der Demokratie und der EU zu erläutern, liegt mir sehr am Herzen. Gerade in den vergangenen Wochen haben wir alle gespürt, wie kostbar der lang anhaltende Frieden hier ist - aus meiner Sicht der größte Verdienst unserer europäischen Wertegemeinschaft.

Es ist wunderbar zu erleben, wie selbstverständlich für heute 16-Jährige die EU ist! Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, mit den Jugendlichen zu besprechen, wie europäische Entscheidungen auch ihr Leben beeinflussen. Und ich hoffe, dass gerade die EU den entscheidenden Einfluss auf ein zeitnahes Ende des russischen Krieges in der Ukraine haben wird.

Vielen Dank an Dr. Frank Nicht, der den GRW-Kurs gemeinsam mit Thomas Krzywinski unterrichtet, und durch diese Fragestunde Politik für junge Menschen erlebbar macht!

Hintergrund:

Der EU-Projekttag wurde während der deutschen EU-Ratspräsidentschaft 2007 durch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ins Leben gerufen und findet seitdem jährlich statt. Ziel des EU-Projekttages ist es, bei den Schülerinnen und Schülern Interesse für Europa zu wecken und ihr Verständnis von der Europäischen Union zu vertiefen.

Eu Projekttag 2022

Was sonst noch in der Woche los war

Diakonie

Meine Schwerpunktthemen Digitales sowie Arbeit & Soziales konnte ich auch in dieser Woche weiter verfolgen: Zunächst stand am Dienstag ein Treffen mit dem Direktor der Diakonie Dresden, Pfarrer Thomas Slesazeck (Bild Mitte), sowie Geschäftsführer Sven Marschel an. Zur Sprache kamen dabei vor allem die Themen Fachkräftemangel, Inklusion, Pflege und Impfpflicht. Vielen Dank für den Austausch bei den beiden Vertretern von 1.400 Mitarbeitern und einem beeindruckenden Netzwerk an Ehrenamtlern, die sich in unserer Stadt um die ambulante und stationäre Seniorenpflege, Kindertagesstätten, Kinder- und Jugendwohngruppen sowie Menschen mit Behinderungen, Suchterkrankungen und sozialem Unterstützungsbedarf kümmern!

Secunet

Datensicherheit made in Dresden

Am Nachmittag ging es weiter in eine ganz andere Branche: Die Secunet Security Networks AG ermöglicht die geschützte Bearbeitung und Übertragung sensibler Daten. Die in Dresden entwickelte Technologie wird beispielsweise bei der digitalen Krankenakte, bei Grenzkontrollen, abhörsicheren Telefonaten oder auch dem Schutz vor Cyberangriffen eingesetzt. Innovationen gerade im Digitalen in Dresden zu fördern - das halte ich für besonders wichtig, um unseren Wirtschaftsstandort zu stärken.