Am 23. Mai war EU-Projekttag: Gern habe ich mich den Fragen der Schülerinnen und Schüler des Dresdner Gymnasiums Bürgerwiese gestellt. Dabei zeigte sich, dass die jungen Leute vor allem ein ganz aktuelles Problem beschäftigt: der Ukraine-Konflikt.
Die Zehntklässler wollten u.a. wissen, wie die Diskussionen darüber im Deutschen Bundestag ablaufen, worin sich die Positionen der Koalition zu der unserer Union unterscheiden und natürlich auch, welche Rolle die Europäische Union dabei spielt. Jungen Menschen die Vorteile der Demokratie und der EU zu erläutern, liegt mir sehr am Herzen. Gerade in den vergangenen Wochen haben wir alle gespürt, wie kostbar der lang anhaltende Frieden hier ist - aus meiner Sicht der größte Verdienst unserer europäischen Wertegemeinschaft.
Es ist wunderbar zu erleben, wie selbstverständlich für heute 16-Jährige die EU ist! Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, mit den Jugendlichen zu besprechen, wie europäische Entscheidungen auch ihr Leben beeinflussen. Und ich hoffe, dass gerade die EU den entscheidenden Einfluss auf ein zeitnahes Ende des russischen Krieges in der Ukraine haben wird.
Vielen Dank an Dr. Frank Nicht, der den GRW-Kurs gemeinsam mit Thomas Krzywinski unterrichtet, und durch diese Fragestunde Politik für junge Menschen erlebbar macht!
Hintergrund:
Der EU-Projekttag wurde während der deutschen EU-Ratspräsidentschaft 2007 durch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ins Leben gerufen und findet seitdem jährlich statt. Ziel des EU-Projekttages ist es, bei den Schülerinnen und Schülern Interesse für Europa zu wecken und ihr Verständnis von der Europäischen Union zu vertiefen.